"This site requires JavaScript to work correctly"

Presseartikel

Systemakkreditierung bestanden

„TÜV“ für Hochschulen – TH Deggendorf hat Systemakkreditierung bestanden

29.10.2020 | THD-Pressestelle

Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) ist systemakkreditiert. Über mehrere Monate hat eine dafür bestellte Agentur die Hochschule auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Die Qualität stimmt. Studium und Lehre genügen höchsten Ansprüchen.

Derzeit sind nur 22 Prozent aller anerkannten Hochschulen in Deutschland systemakkreditiert. Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratulierte der TH Deggendorf zum Erfolg. Er betonte: „Die TH Deggendorf mit ihren neun Technologietransferzentren an zehn Standorten und der European Campus Rottal-Inn in Pfarrkirchen ist Innovationstreiber für ganz Niederbayern. In der bayerischen Hochschullandschaft ist sie eine feste Größe. Hier werden junge Menschen qualitätsvoll ausgebildet, um als kompetente Fachkräfte von morgen unseren Fortschritt und unsere Zukunft mitzugestalten. Die erfolgreiche Systemakkreditierung bestätigt das. Darauf können alle Beteiligten sehr stolz sein!“ Bei Systemakkreditierungen wird das hochschulinterne Qualitätsmanagementsystem auf seine Tauglichkeit untersucht. Das bedeutet, die Hochschule muss vor ausgewählten Gutachtern nachweisen, dass Strukturen vorhanden sind, die die Qualität des Studienangebots sichern. Den Maßstab bilden rechtliche Vorgaben, von den Ländern beschlossenen Standards und hochschuleigene Qualitätsziele, die es zu berücksichtigen gilt. 2018 hat die THD den Antrag zur Durchführung einer Systemakkreditierung bei der Agentur ASIIN eingereicht. Auf zwei große Vor-Ort-Termine der Gutachter arbeitete die Hochschule ab da hin. Alle Gremien, Fakultäten, Abteilungen bis hin zu Studierenden waren gefordert. Am 29. September 2020 erreichte die Hochschule der offizielle und positive Bescheid der Gutachter. Der Aufwand für die Systemakkreditierung habe sich laut THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber gelohnt. Zukünftig könnten Kosten und Zeit gespart werden. Wäre die Hochschule nicht systemakkreditiert, müsste sie weiterhin jeden Studiengang einzeln von einer Agentur begutachten lassen. Für die nächsten sechs Jahre darf die Hochschule die Studiengangsentwicklung nun mit internen Verfahren überprüfen. Zum Beispiel bei Einführung neuer Studiengänge sei das ein Vorteil, wie Sperber weiter sagt: „Die Systemakkreditierung erlaubt es, in Zukunft noch schneller und flexibler auf Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft zu reagieren und passgenau neue Studiengänge mit hoher Qualität anzubieten.“ Die erfolgreiche Systemakkreditierung sei ein großer Meilenstein. Ein Schritt zu mehr Eigenverantwortung, aber auch zu mehr Autonomie.

Bild (THD): Prüfung bestanden. THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber (links) und Vizepräsident Prof. Waldemar Berg (rechts) freuen sich über die erfolgreiche Systemakkreditierung.