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innovativ und lebendig

Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

  • Übersicht der Kooperationsmöglichkeiten des Career Service

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Der Bachelorstudiengang Building Products and Processes / Bauprodukte und -prozesse (BPP) des European Campus Rottal-Inn (ECRI) eröffnete am Freitag, 24. März feierlich seine neuen Laborräume in Arnstorf. Studierende von BPP können nun ihre Laborpraktika in neuen und hochwertig ausgestatteten Räumlichkeiten absolvieren.

Das Labor wurde von Studiengangsleiter Prof. Dr. Markus Hainthaler, THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, Arnstorf’s Bürgermeister Christoph Brunner und dem Geschäftsführer der Gesellschaft für innovative Bautechnologie mbH (GiB) Prof. Klaus Lang eröffnet, die zusammen das rote Band am Eingang des Gebäudes zerschnitten. Anschließend wurden die Gäste im Co-Working-Space des Labors empfangen und erfuhren dort Alles rund um die Räumlichkeiten und die Alleinstellungsmerkmale des Studiengangs. Dass neue, moderne Räume angemietet werden konnten, ist für den ECRI eine glückliche Fügung, denn der Neubau in Pfarrkirchen wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen.

Nach der Begrüßung bekamen die Gäste eine Führung durch die Räumlichkeiten. Neben dem Co-Working Space besuchten sie einen Raum für Project-Work, welcher an diesem Tag von Studierenden genutzt wurde, um ihre bereits durchgeführten Arbeiten und Forschungsergebnisse darin vorzustellen. Im BIM-Labor drehte sich alles um Building Information Modeling (BIM), eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Bauwerken mithilfe von intelligenter Software. Das Raumklima-Labor bot unter anderem einen Einblick in die Funktionsweisen von Wärme- und Kältepumpen. Im Brandschutz / Baustoffe-Labor lernten die Gäste, dass es bei Baumaterialien nicht nur um Brandschutz, sondern auch um UV-Beständigkeit und Bauteilschwingung geht.

Im Anschluss an die Laborführung wurden die Gäste mit Häppchen und Getränken verköstigt und hatten genügend Gelegenheit sich auszutauschen und mit dem BPP-Team über das Labor, den Studiengang und die Laborführung zu plaudern.

Das BPP-Labor beherbergt insgesamt sechs verschiedene Räume und einen Co-Working Space. Es ist für fünf Jahre mit der Option auf eine Verlängerung von weiteren drei Jahren in den Räumlichkeiten der GiB in Arnstorf angemietet und wird anschließend in den geplanten Neubau zurück nach Pfarrkirchen ziehen.

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„Es ist einfach schön, dass endlich wieder ein persönlicher Austausch möglich ist, das ist die Würze unseres Lebens“, brachte es Prof. Dr. Peter Sperber als Präsident der Technischen Hochschule Deggendorf auf den Punkt, als er im bestens gefüllten großen Hörsaal die Teilnehmer zum inzwischen 21. Bau- und Umweltsymposium der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik begrüßte. Einen ganzen Tag lang tauschten sich Planer, Bauingenieure, Bauunternehmer und Studenten darüber aus, wie viel ökologische Verantwortung denn wohl Ingenieure zum Thema nachhaltiges Bauen haben. Neben einer Reihe von Fachreferaten gab es auch eine Podiumsdiskussion, bei der angeregt das Thema Nachhaltigkeit am Bau erörtert wurde.

 „Was ist eigentlich Nachhaltigkeit?“ Mit dieser durchaus berechtigten Frage eröffneten Prof. Dr.-Ing. Gerd Maurer und Prof. Dr. jur. Günther Schalk von der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der TH Deggendorf das Bau- und Umweltsymposium. Die Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik unter der Leitung von Dekanin Prof. Dr.-Ing. Andrea Deininger lädt dazu jedes Jahr sowohl externe als auch interne Teilnehmer ein. Und die waren in großer Zahl gekommen, um einen gemeinsamen Blick in die Zukunft des Bauens zu werfen. Sogar der bayerische Bauminister und ehemalige Deggendorfer Landrat, Christian Bernreiter, hatte es sich nicht nehmen lassen, zumindest per Videobotschaft das Engagement der Fakultät und die große Praxisbedeutung des Themas Ökologie am Bauen zu loben.

Wenn es mehr Wohnraum braucht, aber möglichst wenig Fläche versiegelt werden soll, dann hilft nur verstärktes Bauen in die Höhe. Welche Möglichkeiten und welche Schwierigkeiten es dabei gibt, stellten Veit Hauner, David Moecker und Isabella Maurer in Form der Ergebnisse einer Studie zum Thema „Wohnraumbeschaffung in Ballungsräumen durch vertikale Verdichtung“ vor. Einen sehr spannenden Einblick in das Seelenleben eines Bauingenieurs gab Angela Feldmann, die bei einem großen Planungsbüro arbeitet. Unter dem Motto „Reflect, rethink… Change: Holzhybridbau vs. Stahlbetonbau im Einklang mit ökologischer Verantwortung“ machte sie sich sehr selbstkritische Gedanken, wie sich Planer und Bauingenieure im oft schwierigen Spannungsverhältnis zwischen Kostenrahmen, Bauzeit und Ökologie wohl am besten positionieren sollten. Innovationen und wissenschaftsnahe Nachweismethoden als Schlüssel für eine ökologische Transformation des Bauwesens stellte Dr.-Ing. Roland Friedl vor. Für den Bauingenieur, Absolvent und jahrelangen Lehrbeauftragten der TH Deggendorf war das zugleich der Berufungsvortrag für seine anstehende Honorarprofessur der Fakultät.

Wie groß ist die ökologische Verantwortung von Bauingenieuren? Durchaus kontrovers diskutierten auf dem Podium Angela Feldmann, Dr.-Ing. Friedl, Prof. Dr.-Ing. Laar und Prof. Dr.-Ing. Maurer diese Frage mit einem äußerst aktiven Publikum, das sowohl aus dem Hörsaal als auch hybrid online engagiert Beiträge lieferte. Dabei gab es auch aufschlussreiche Blicke ins Ausland: „Wenn man ehrlich ist, sind wir in Deutschland zu dem Thema Nachhaltigkeit am Bau ganz weit vorne“, fasste Prof. Laar seine Eindrücke zusammen. Und auch hier wurde wieder deutlich, dass sich der Wunsch und das Bedürfnis nach möglichst viel Ökologie am Bau durch zahlreiche Zwangspunkte in der Praxis nicht immer problemlos umsetzen lässt.

Roboter servieren in Restaurants inzwischen Getränke und Speisen und nehmen eine tragende Rolle in der Produktion ein. Kann Künstliche Intelligenz aber auch am Bau weiterhelfen? In einem launigen Vortrag stellte Diego Cisterna als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie Beispiele, Möglichkeiten, aber auch Grenzen vor. Zwar kann nach seiner Auffassung Künstliche Intelligenz durchaus auch auf Baustellen die Abläufe positiv beeinflussen. Dass allerdings ausschließlich Roboter beispielsweise Häuser bauen, ist jedenfalls aktuell allenfalls Zukunftsmusik. Mit welchen rechtlichen Problemen sich Bauunternehmer beschäftigen sollten und worauf sie im täglichen Baustellenbetrieb achten sollten, um nicht in die Paragrafenfalle zu tappen, klärte Prof. Dr. jur. Günther Schalk auf. Der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht aus einer bundesweit tätigen Anwaltskanzlei und Honorarprofessor der Fakultät stellte aktuelle Urteile vor und erläuterte den Teilnehmern die Konsequenzen für die Praxis daraus.

„Die überragende Resonanz auf unser Symposium und die überaus aktive Beteiligung unserer Teilnehmer auch in den Diskussionen hat uns gezeigt, dass wir mit der Veranstaltung den Nagel auf den Kopf getroffen haben“, zieht Dekanin Prof. Dr.-Ing. Andrea Deininger Bilanz. Vor allem das Konzept des Austauschs zwischen Praxis und Lehre, zwischen erfahrenen Ingenieuren und Studenten, hat sich nach Überzeugung der beiden Organisatoren Prof. Dr.-Ing. Gerd Maurer und Prof. Dr. jur. Günther Schalk, bestens bewährt. Insoweit werde es selbstverständlich auch im Frühjahr 2024 eine Neuauflage des Bau- und Umweltsymposiums an der Technischen Hochschule Deggendorf geben.

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Am 16. März wurde Dr. Frank Tidden zum Honorar-Professor der Fakultät Bauingenieurwesen & Umwelttechnik an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) berufen. Sein Spezialgebiet sind Altlasten und deren Entsorgung. Die THD bietet nach Meinung des neuen Professors ein hervorragendes Umfeld, um Ingenieurinnen und Ingenieure auszubilden, die zukünftig bei den großen Zukunftsaufgaben Klima, Wasser, Umwelt und Energie erfolgreich tätig sein werden.

Tidden hat an der Technischen Universität Berlin Verfahrenstechnik studiert und dort 1990 sein Diplom gemacht. Es folgten fünf Jahre als Prokurist und Partner des Ingenieurbüros u.e.c. Umwelt- und Energie-Consult GmbH in Berlin und München sowie fünf weitere Jahre als Abteilungsleiter bei der Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft mbH, ebenfalls in München. 2000 machte der gebürtige Duisburger an der TU München seine Promotion zum Doktor-Ingenieur. Seit nunmehr über 20 Jahren ist Tidden in der BAUER Unternehmensgruppe. Dort leitet er den Vertrieb in Deutschland, Österreich, und der Schweiz. Aber auch an der THD ist der 61-Jährige kein unbekanntes Gesicht. Denn seit 2014 ist er als Lehrbeauftragter an der Fakultät tätig. Ebenfalls für das Thema Altlasten und Entsorgung. Dass ihm jetzt die Ehre einer Honorar-Professur zuteilwurde, freut Tidden sehr: „Ich bin ein Umwelt-Nerd im positiven Sinne. Einer, der seine Erfahrungen gerne an andere Menschen weitergibt und immer noch interessiert an neuen Lösungsansätzen ist.“

Dementsprechend liegt es ihm am Herzen, Studierende des Bau- und Umweltingenieurwesen für eine berufliche Laufbahn im Umweltsektor zu begeistern. In Tiddens Fachgebiet geht es um Technologien zur Reduzierung und Verringerung von Umweltbelastungen in Boden, Wasser und Luft. Außerdem um Verfahren und Innovationen zur Reinigung von schadstoffbelasteten Böden, zur nachhaltige Grundwassersanierung und zur umweltfreundlichen Aufbereitung und Entsorgung von Böden und Abfällen. Die Vielfalt der Umweltthemen und die Notwendigkeit sich für den Umweltschutz einzusetzen habe ihn bereits während seines Studiums in den 80er-Jahren umgetrieben. Viel Zeit ist seit dem vergangen und die Probleme der Welt sind mit der rasanten Beschleunigung des Klimawandels nicht kleiner geworden. Aber Tidden ist überzeugt: „Fortschritt geht nur mit Innovationen, die von engagierten Studierenden und Ingenieurinnen in die Praxis umgesetzt werden.“