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Presseartikel

Interaktive Alpendörfer & Maligne Melanome am 11. Tag der Forschung

Vom interaktiven Alpendorf bis zum malignen Melanom - 11. Tag der Forschung an der Technischen Hochschule Deggendorf

12.3.2024 | THD-Pressestelle

Acht Forschende, acht Vorträge – und jeweils nur vier Minuten, um ihr Forschungsprojekt zu präsentieren. Am 11. Tag der Forschung galt es wieder, wissenschaftliche Arbeiten auch für Nichtfachleute verständlich zu kommunizieren. Die jährliche Veranstaltung an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) fand am 12. März, zum ersten Mal seit fünf Jahren, wieder in Präsenz statt.

Forschung zu betreiben ist ihr Hauptaugenmerk, aber Forschung zu vermitteln – und zwar Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Fachgebiete sowie Nichtfachleuten – ist ein Schritt aus der Komfortzone. Am Tag der Forschung wird diese Leistung mit dem Best Presentation Award für den besten Vortrag und den Best Poster Awards für die drei besten wissenschaftlichen Poster honoriert. Laura Lemberger überzeugte das Publikum und insbesondere die Fachjury mit ihrer klaren und fließenden Präsentation zum Thema „Die prognostische Rolle des TSR in PDAC Evaluierung der Beziehung zwischen dem Tumor-Stroma-Verhältnis und dem Ki-67- und p53-Status im duktalen Adenokarzinom. Stellvertretend geht der Wanderpokal somit auch an ihr Team unter der Leitung von Prof. Dr. med. habil. Thiha Aung, MHBA univ. (THD) und Prof. Dr. Silke Haerteis (Universität Regensburg) sowie Prof. Dr. Christina Hackl (Uniklinikum Regensburg).

„Ein Bild, ein Satz – Forschung auf einen Blick“ lautet die Vorgabe für die wissenschaftlichen Poster. Als Top Three setzen sich durch: Nils Rabeneck (TC Hutthurm) mit AutoClean, einer automatisierten Nachbearbeitungsstation für den pulverbasierten 3D-Druck, Mahboubeh Tajmirriahi (TC Vilshofen) mit ELISA, einem Elektromobilitätskonzept mit interoperablen und sicheren Architekturen, und Lukas Schmidbauer (Gesundheitscampus Bad Kötzting) mit dem Thema Wahrnehmung von Pflegekräften zu KI.

Auch die weiteren Vortragenden spiegelten mit ihren vielfältigen Projekten die Forschungsstärke an der THD wider: vom Digitalen Alpendorf, einem Digitalisierungskonzept für die erfolgreiche, nachhaltige interkommunale Zukunft im ländlichen Alpenraum (Frank Edenharter), über die Transkriptionsregulation beim Malignen Melanom (Zubeir El Ahmad), zu Projekten wie CAIDAN, der KI-gestützten Attribution von Cyberangriffen in industriellen Netzwerken (Santhosh Kumar Nataraj) und Greenglass 4.0 über die Produktion nachhaltiger Gläser (Andreas Hanninger) bis zu C-AFM, Optimierungsansätzen in der Leitfähigkeitsrasterkraftmikroskopie (Jonas Weber). Insgesamt wurden für den 11. Tag der Forschung 24 Poster eingereicht, die die vierköpfige Fachjury bewerten durfte.

Ebenfalls gab es nach den Vorträgen sechs themenspezifische Workshops mit dem Ziel, hochschulexterne Netzwerke auszubauen und Wissenstransfer als wechselseitigen Austausch mit Praxispartnerinnen und -partnern zu ermöglichen. Passend dazu hielt Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba – bis Mitte März diesen Jahres Vizepräsident Forschung und Wissenschaftstransfer – die Keynote Speech. Darin betonte er, wie wichtig es sei, Forschung der Allgemeinheit zugänglich zu machen, und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Formaten wie dem Tag der Forschung zu unterstützen.

 

Weitere Informationen – darunter alle wissenschaftlichen Poster – unter https://th-deg.de/tdf-2024

Bild (THD): Best Presentation Award-Gewinnerin Laura Lemberger und Vize-Präsident Andreas Grzemba (v.r.)