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Kinderuni - So macht Physik richtig Spaß!

29.7.2012 |

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67 Grundschüler experimentierten bei der ersten Kinder-Uni am TAZ Spiegelau mit der Optik.

TAZ-Mitarbeiter Christian Wistl zeigt den Kindern, wie sich das Teelicht im verspiegelten Glas unendlich fortsetzt.

Physik, die nicht aus trockenen Formeln besteht, sondern fasziniert und Spaß macht − das sollte die Kinder-Uni im TAZ vermitteln. 67 Grundschüler wagten das Experiment und waren "Studenten" für eineinhalb Stunden. Ihr Fachgebiet: die Optik und das "Zaubern" mit Spiegelungen, Vergrößerungen, Verkleinerungen und Verzerrungen. Da wurden Wasserlupen und Fernrohre gebastelt und der Stadtplan von Paris durch konkave und konvexe Linsen betrachtet. Die Kinder versuchten, mit einem Riesenstrohhalm eine Münze im Wasserbecken zu treffen und mussten schnell feststellen, dass das gar nicht einfach ist, den Brechungsindex auszutricksen. Oder sie überlegten, wie sich ein Teelicht unendlich oft im Glas spiegeln kann und Wasser den Lichtstrahl aus Taschenlampen transportiert. Ihre Dozenten waren Katharina, Christian, Stefan, Egon und Dieter − in der Kinder-Uni dürfen die Nachnamen schon mal weg fallen. Natürlich musste eine kleine Begrüßung sein, aber die kleinen TAZ-Gäste wurden nicht zu lange durch Formalitäten der Großen auf die Folter gespannt. TAZ-Leiter Michael Fuchs stellte Diplom-Physiker Stefan Menzel vor und die Vorsitzenden des TAZ-Fördervereins Karlheinz Roth und Elke Proßer-Greß und wünschte "viel Spaß". Dem schloss sich Bürgermeister Josef Luksch an. Roth forderte die Kinder auf, an diesem Nachmittag so viel zu forschen und auszuprobieren wie sie wollen. Bestätigt wurde ihre Teilnahme an der ersten Kinder-Uni im neuen TAZ mit einer Urkunde. Für Proßer-Greß, die sich besonders dafür eingesetzt hatte, gab es vom "Karlheinz" einen Blumenstrauß. Mitorganisiert hatte den Nachmittag Herbert Lichtinger, Leiter des Weiterbildungszentrums an der HDU in Deggendorf. Dort ist die Kinder-Uni schon seit einigen Semestern fester Bestandteil für Neun- bis 13-Jährige.

Quelle: Grafenauer Anzeiger vom 30.07.2012