"This site requires JavaScript to work correctly"

Tobias Thums ist Jahrgangsbester

5.2.2015 |

Er erhält einen Sonderpreis - Technologie Campus verabschiedet dritten Jahrgang

Das Mechatronikstudium hat Professor Peter Firsching, wissenschaftlicher Leiter am Technologie Campus Cham, mit einer dreieinhalbjährigen Bewerbungssituation verglichen. Das Studium ist dual aufgebaut, die Studenten haben also eine Firma an der Hand, die ihnen die Praxis vermittelt, während die Hochschule für das theoretische Fundament sorgt. Nun, mit den Abschlusszeugnissen in den Händen können die 13 jungen Burschen zu 100 Prozent im Berufleben durchstarten - oder ein Aufbaustudium draufsetzen.

 

200 Euro für Tobias Thums

Zwei Studenten standen bei der Abschlussfeier am Freitag besonders im Mittelpunkt: Zum einen der Jahrgangsbeste Tobias Thums aus Bad Kötzting, der einen Abschluss von 1,3 vorweisen kann und dafür den mit 200 Euro dotierten Preis des Fördervereins erhielt, und zum anderen Simon Zollner aus Altrandsberg. Er erhielt für seine Bachelor-Arbeit den Wilfried-Ensinger-Preis rund 1000 Euro. Der Präsident der Technischen Hochschule Deggendorf, von der der Campus eine kleine Außenstelle ist, Professor Peter Sperber: erinnerte an die schwierigen Anfänge in Cham. Beim dritten Abschlussjahrgang könne er aber mit gutem Gewissen sagen: "Jetzt läuft's. "Landrat Franz Löffler ergänzte: "Wir sind auf einem guten Weg." - Ganz neidisch wurde die Bürgermeisterin der Stadt Cham, Karin Bucher, als sie an ihre eigene Abschlussfeier dachte. Keineswegs seien da so honorige Ehrengäste aufgelaufen. Und bei über 300 Jurastudenten kannten die Dozenten auch nicht die Namen jedes einzelnen. Sie wünschte sich, dass die Absolventen in die Welt hinausgehen, neue Erfahrungen sammeln, "aber bitte kommen Sie wieder zurück in den Landkreis". Einen anderen Wunsch hatte Festredner Stefan Kulzer von der Stangl & Kulzer GROUP: Dass sie ihre Begabung optimal im Berufsalltag einbringen können.

Kompliziertes leicht erklärt

Dass die Abschlussfeier überhaupt stattfinden konnte, ist einer ganzen Reihe von Zufällen zu verdanken. Professor Bernd Weber holte dazu bei seiner "Last Lecture" weit aus und begann mit dem Urknall. Humorvoll erklärte er den Ehrengästen komplizierte Vorgänge. So macht Unterricht Spaß.