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Ehemalige haben die Hochschule in bester Erinnerung

2.6.2014 |

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20 Jahre THD - dieses Jubiläum feierten ehemalige Studenten am Wochenende auf dem Campus.

In den vergangenen 20 Jahren haben an der Technischen Hochschule Deggendorfer viele Menschen studiert, gelehrt, geforscht und gearbeitet: Für die meisten von ihnen war die Zeit in Deggendorf mehr als eine Phase der Ausbildung. Ein Studium steht auch für Freundschaften, bleibende Erinnerungen und freies und kreatives Arbeiten.

 

Zum 20-jährigen Bestehen der Hochschule in der Donaustadt trafen sich rund 200 ehemalige Studierende am vergangen Wochenende am Deggendorfer Campus. Sie verbindet mit der Hochschule Deggendorf ein Stück Lebensweg und ein Teil ihrer persönlichen Biografie.

"Fast 6000 Studenten haben in diesen Jahren hier den Abschluss gemacht", so Präsident Prof. Dr. Peter Sperber. "Vieles hat sich hier in dieser Zeit getan." Schon am Namen sei diese wechselvolle Entwicklung ersichtlich: Von Fachhochschule über HDU (Hochschule Deggendorf University) bis zu der heutigen Technischen Universität (THD). In seinen Grußworten lobte 2. Bürgermeister Günther Pammer die positiven Auswirkungen des Hochschulstandortes für die Stadt: "Sie ist die Kraftquelle, die junge Menschen in die Stadt holt. Mit ihr ist das Leben bunter und reicher geworden", freute er sich.

Alle Absolventen aller Jahr- und Studiengänge waren zu dem Treffen eingeladen worden. Koordiniert und begleitet wurde die dreitägige Veranstaltung von der universitätseigenen Karrierebörse "AlumniNET e.V.". Das große Absolvententreffen in der Mensa unter dem Motto "Wie in alten Zeiten" wurde von einem "Red-Carpet-Fotoshooting" und der Teilnahme an der "Zeitbox" umrundet: Die entstandenen Schnappschüsse wurden im Anschluss ins Internet hochgeladen, "damit dieser Abend auch für jeden und für ewige Zeiten unvergesslich bleibt", erklärte Alumni-Vertreterin Ulrike Sauckel. Die Ideen, Vorstellungen und Gedanken, die in Form von kleinen Notizen von den ehemaligen Studierenden in die "Zeitbox" deponiert wurden, sollen in etwa zehn Jahren dann wieder hervorgeholt werden und eine kleine "Zeitreise" dokumentieren.

"Bewusst für Deggendorf entschieden"

Seit ihrem Abschluss hat sich bei den ehemaligen Studenten viel getan - und auch die THD hat sich verändert. Wie haben Ehemalige die Zeit an der Deggendorfer Hochschule in Erinnerung behalten, wie ist ihre Karriere verlaufen? Die PNP hat sich beim Ehemaligentreffen mit Absolventen unterhalten.

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Markus Urban und Melanie Anwander (beide Abschluss 2001) mit ihren Kindern: "Ich habe mich nach dem Studium zum Bauingenieur selbstständig gemacht. Für mich war der Hochschulstandort schon entscheidend", erzählt Markus Urban. Obwohl er zu Hause wohnte, habe er kein "Schmalspurstudium" absolviert. "Über ein Stipendium konnte ich die große weite Welt kennenlernen. Im sechsten Semester war ich so in Indonesien." Dass die THD wächst, finde er gut. Melanie Anwander, die BWL studierte: "Deggendorf habe ich nie als verschlafen empfunden. Ich hatte auch immer das Gefühl, mit gutem Handwerkszeug hier ausgerüstet worden zu sein."

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Volker Reif studierte Internationales Management und Betriebswirtschaft und machte sein Diplom 2004 bzw. 2006. Der heutige Sales Manager einer IT-Security Firma in München erinnerte sich: "Die Jobsuche gestaltete sich überhaupt nicht schwierig. Ich glaube, ich habe nur vier Bewerbungen losgeschickt und gleich zwei Vorstellungstermine erhalten – also eine sehr gute Quote! Ich denke, die FH Deggendorf hat mich gut aufs Berufsleben vorbereitet. Es war eine sehr schöne Zeit, ein familiäres Studieren mit exzellenten Lehrern."

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Christian Sickinger (ursprünglich aus dem Lkrs. Passau, Absolvia 2001) ist einer der ersten Studienabgänger der Deggendorfer Hochschule. Der Ex-BWL Student: "Ich glaube, wir waren die dritte oder vierte Generation hier an der Fachhochschule. Damals was es noch sehr überschaubar: so um die 200 bis 300 Studierende. Damals schon hat mir das Konzept einer Hochschule in der Region für die Region sehr gut gefallen und ich habe mich bewusst für das Studium in Deggendorf entschieden." Die jetzige Entwicklung finde er sehr, sehr gut: "Meines Wissens nach hat sich Deggendorf von den damals acht neu gegründeten Hochschulstandorten am besten entwickelt – sowohl von den Studentenzahlen wie auch von den Studiengängen."

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Sebastian Roth (ursprünglich aus der Region Aschaffenburg, Absolvia 2012): "Ich arbeite jetzt am Flughafen München", erzählt der ehemalige Absolvent des Studiengangs Tourismusmanagement. "Bei einem Infotag hier in Deggendorf habe ich festgestellt, dass das genau das ist, was ich gesucht habe."Auch Franziska Hofmann hatte den Abschluss in Tourismusmanagement 2013 gemacht und schreibt ihre Masterarbeit jetzt am Flughafen Frankfurt. "Meine Eltern und ich haben früher immer schon Urlaub im Bayerischen Wald gemacht, ich habe hier Skifahren gelernt und war dann zum Schnuppertag hier. Es hat mir total gut gefallen und dann habe ich mir gedacht: Okay, hier kann man studieren."

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Andreas Pickelhuber (Studienschwerpunkt "Internationales Marketing und Vertriebsmanagement") machte seinen Abschluss 2011, ursprünglich stammt er aus Simbach am Inn und arbeitet heute in München bei EMS: "Die Studienschwerpunkte , vor allem bei Prof. Dr. Christian Zich, waren sehr gut gesetzt, hier wurde auch die Praxis nicht vergessen. Persönlich habe ich das Kleine, das Persönliche der Hochschule sehr geschätzt."

Quelle: Campus-PNP
Autorin: Claudia Grimsmann
Foto: Roland Binder/Claudia Grimsmann