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Tätigkeitsfelder

22.3.2019 |

Wir am Technologie Campus Hutthurm der Technischen Hochschule Deggendorf sehen uns als Forschungsdienstleister rund um innovative Lösungen in der Kunststofftechnik. Im Verbund mit dem Technologie- und Studienzentrum Weißenburg vertreten wir im Kunststoffcampus Bayern den Ansatz „Ressourceneffizienz durch Prozessentwicklung, Leichtbau und Materialforschung.“

bereiche tch schematisch

Simulation ist der Versuch, die Realität einzufangen und nachzuempfinden, also die richtigen Modelle als Abbild zu finden. Kern ist die Identifikation der relevanten physikalischen Phänomene, deren Beschreibung mit entsprechenden mathematischen Formeln, die im Regelfall numerisch gelöst werden, um am Ende neue Erkenntnisse über ein gegebenes technisches System zu erlangen oder neue Systeme zu erfinden.

Virtuelle Fertigung – Prozess-Simulation

Die Simulation ist das Mittel der Wahl, um beispielsweise Werkzeuge für den Kunststoffspritzguss „first right“ zu entwerfen. Dabei kann die Formfüllung mit diversen Materialien und unter variablen Prozessbedingungen vorab bewertet werden, um robust und wirtschaftlich das gewünschte Produkt zu realisieren. Dies spart teure Versuche und die Fertigung von Prototypenwerkzeugen. Außerdem unterstützt es die Suche nach innovativen Lösungen für Werkzeuggestaltung und Prozessführung.

Innovative Leichtbaukonzepte – Struktur-Simulation

Überall wo Massen bewegt werden müssen, wird Energie verbraucht – dort setzt der Leichtbau-Aspekt an. Gewichtsreduktion kann durch alternative Bauweisen wie Sandwich, Rippen oder bionischer Strukturen sowie dem Einsatz hoch-performanter Materialien wie Kohlefaserverbund oder einer Kombination daraus realisiert werden. Zudem sind völlig neue Anwendungsfelder, beispielsweise bei der Kombination von Faserverbundwerkstoffen mit Metallen, möglich.

Intelligente Fertigung – Datenerfassung und -analyse

Um Fertigungsprozesse transparenter und robuster zu machen, kommen zunehmend Datenerfassungssysteme und automatisierte Auswerteverfahren zum Einsatz. Letztere benötigen große Datenmengen um den Prozesszustand „kennen zu lernen“ und daraus Schlüsse ziehen zu können. Unser Ziel ist es, durch den Einsatz von Simulation die Fertigungsprozesse robuster zu machen und Null Ausschuss zu realisieren. Dazu können beispielsweise Daten aus der virtuellen Prozessierung als Basis für die Datenanalyse genutzt werden, schon bevor das erste reale Bauteil gefertigt wurde.

Ressourceneffizienz - Nachhaltigkeit

Gleichermaßen große Herausforderung und Verantwortung ist die Weiter- und Wiederverwendung von Kunststoffprodukten am Ende des Lebenszyklus: Thema Recycling. Wir arbeiten mit an der Initiierung von Verbundprojekten, um die Aufbereitung von Kunststoffabfällen effizienter zu machen und in wertige, technisch anspruchsvolle Produkte zurückzuführen.