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Presseartikel

Gesichtsschilde für BKH Mainkofen

THD fertigt gemeinsam mit dem Bezirksklinikum Mainkofen Sicherheitsgesichtsschutz.

23.4.2020 | Bezirksklinikum Mainkofen

Im Kampf gegen das Sars Covid 19 Virus hat die Technische Hochschule Deggendorf begonnen Gesichtsschutzmasken, sog. Face Shields zu entwerfen. Durch die Produktion in 3D-Druckern konnten bereits erste Prototypen gefertigt und zum Test an regionale Gesundheitseinrichtungen ausgegeben werden. Durch die entworfene Gesichtsschutzmaske, sollen beispielsweise Tröpfchen von den Schleimhäuten ferngehalten werden.

Der Gesichtsschutz besteht aus drei einzelnen Bauteilen: einem Visier aus dünnem thermoplastischem Kunststoff, einem Kunststoffbügel für die Kopfhalterung, sowie einem Gummiband. Einer der entscheidenden Vorteile ist, dass der Gesichtsschutz in seine Einzelteile zerlegt und auf diese Weise auch desinfiziert und wiederverwendet werden kann. Daher eignen sich diese Art von Schutzmasken besonders für den Einsatz im klinischen Umfeld. Hans-Peter Hartl gibt den Beteiligten noch weitere wertvolle Hinweise für die tägliche Nutzung und deren Hygiene. Laut Herrn Schopf (Operativer Gesamtleiter Technologie Campus Hochschule Deggendorf) werden die Kunststoffbügel derzeit noch am Technologie Campus in Grafenau mittels mehrerer 3-Drucker gefertigt. Um die Hochschule zu unterstützen und den Gesichtsschutz in ausreichender Stückzahl produzieren zu können, kommunizierte Herr Völkl (Leiter Arbeitstherapie BKM) die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem Bezirksklinikum Mainkofen. So ist nun geplant die Gesichtsschutzmasken zeitnah im Spritzgussverfahren zu produzieren und in den Werkstätten der forensischen Arbeitstherapie fertigzustellen. Die Vertreter der kooperierenden Einrichtungen, Prof. Dr. Kunhardt und Christian Fenzl, freuen sich sehr die bestehende Zusammenarbeit weiter auszubauen und durch das gemeinsame Projekt Lieferengpässe an Schutzausrüstung überbrücken zu können.

Bild (Bezirksklinikum Mainkofen): v. l. Hans-Peter Hartl, Prof. Dr. Horst Kuhnhardt, Raimund Völkl, Christian Schopf und Christian Fenzl