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Presseartikel

Renommiertes DFG-Symposium kommt nach Weißenburg

Renommiertes DFG-Symposium kommt nach Weißenburg

18.9.2023 | Technologiezentrum Weißenburg

Bereits zum vierten Mal trafen sich führende Wissenschaftler zu einem chinesisch—deutschen DFG-Symposium am Technologiecampus der Technischen Hochschule Deggendorf in Weißenburg. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Chinesisch—Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung unterstützte Veranstaltung widmete sich im Zeitraum zwischen dem 11. und 15. September brandaktuellen Themen der Forschung im Bereich der kunststoffbasierten Ferroelektretmaterialien. Diese Grundlagenforschung findet heute bereits vielfach Anwendung in der Hochleistungsmikrofontechnik für Mobiltelefone, bei elastischer Sensorik zur Materialausdehnungsüberwachung in Großbauten wie Brücken, bis hin zum Einsatz als drucksensitiven Foliensensoren in der Medizintechnik. Das Symposium wurde sowohl vom wissenschaftlichen Leiter des Technologiezentrums Weißenburg, Professor Dr. Dmitry Rychkov, als auch von Professorin Dr. Xiaoqing Zhang von der Tongji Universität in Shanghai geleitet. Ursprünglich war die Veranstaltung bereits für 2020 geplant. Coronabedingt wurde sie jedoch drei Jahre verschoben und konnte nun endlich nachgeholt werden.

Am kunststoffcampus bayern fand das Symposium in dieser Form zum ersten Mal statt. Es bot den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm, das vier Tage intensiver Vorträge und Diskussionen umfasste, gefolgt von einem fünften Tag, der einer Exkursion in die historische Altstadt von Nürnberg gewidmet war.

Das Besondere des Physiksymposiums: Die Vorträge der 21 Referenten bauten gezielt aufeinander auf. Die Referenten hatten im Gegensatz zu vergleichbaren Veranstaltungen bis zu 40 Minuten Zeit, Ihre Forschungsergebnisse dem internationalen Publikum vorzustellen und im Anschluss zu diskutieren. Professor Rychkov freute sich besonders über die Teilnahme an den Diskussionen: “Dieser rege Austausch ist für uns essentiell wichtig. Der persönliche Kontakt der Teilnehmenden erleichtert die zukünftige Forschung und weckt kreative Gedanken für neue gemeinsame Projekte.”

Bild (THD):