Jennifer Reicheneder

Selbstständige Wirtschaftspsychologin & Marketingpartnerin; Gründerin „Creative by Jenn – Psychologie trifft Marketing“

Schon im Bachelor hatte ich Berührungspunkte mit Coaching, „Train the Trainer“ und Teamdynamiken. Seitdem interessiere ich mich immer mehr für die psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekte in Unternehmen. Ausschlaggebend war die Kombination aus inhaltlicher Tiefe (z.B. Marktforschung, Konsumentenpsychologie, Digitale Transformation), dem berufsbegleitenden Blockmodell und die Nähe zur Heimat.

Man braucht schon Biss, wenn man über 2,5 Jahre nach Feierabend lernt oder Hausarbeiten schreibt. Die Flexibilität der Dozierenden – besonders beim Wechsel zwischen Online- und Präsenzformaten – war sehr hilfreich. Abwechslungsreiche Lehrmethoden (Interaktion, Gruppenarbeiten, Präsentationen – oder mal ein Spaziergang an der Donau) erleichterten die Verbindung von Studium, Beruf und Alltag. Die Module mit Prof. Pössnecker – interaktiv, nah am Alltag, tiefe Einblicke in die Sozialpsychologie; die vielen kognitiven Verzerrungen haben mich fasziniert. Und der soziale Zusammenhalt: Wir waren sieben Mädels und sind zu echten Freundinnen geworden. Samstags-Mittagessen im Laurin oder ein Gläschen Sekt nach jeder Klausur gehörten dazu.

Jennys Tipp:

Man muss es schon wollen, aber dann geht’s! Tauscht euch mit Kommilitonen aus, viele haben ähnliche Herausforderungen. Sprecht mit den Dozierenden und bringt eure Praxiserfahrungen ein, damit die Inhalte darauf abgestimmt werden können.

Der Studiengang ist ideal für alle, die sich für menschliches Verhalten im Unternehmenskontext interessieren. Er verbindet harte Fakten (Statistik, Ökonomie etc.) mit weichen Kompetenzen – wichtig in Führung und Teamverantwortung. Für mich ist der Master ein echtes Alleinstellungsmerkmal – auch jetzt in der Selbstständigkeit.

Corina Welsch

Leitung Zentrum für Akademische Weiterbildung der THD

Damals stand ich an einem Punkt, an dem ich fachlich weiterkommen wollte, aber nicht irgendwie, sondern mit Substanz. Ich habe bereits in einem dynamischen Umfeld gearbeitet und gemerkt: Wer Teams führen, Veränderungen gestalten und Menschen wirklich verstehen will, braucht mehr als nur BWL. Ich wollte psychologisches Wissen, das direkt in die Praxis wirkt und genau das hat mir der Master Wirtschaftspsychologie an der TH Deggendorf geboten.

Was mich besonders begeistert hat? Die inhaltliche Tiefe, die klare Praxisorientierung und das flexible Zeitmodell. Die Inhalte waren nicht nur theoretisch spannend, sondern haben auch direkt in meine berufliche Realität hineingewirkt. Schon während des Studiums konnte ich vieles in meinen beruflichen Alltag übertragen: Personaldiagnostik, systemisches Coaching, Gesprächsführung aus Arbeitgebersicht oder der gezielte Einsatz von Persönlichkeitsmodellen in interdisziplinären Teams.

Das Blockmodell und die Hybridlehre waren für mich echte Game Changer. Ich konnte meinen Beruf (damals schon als Führungskraft), Privatleben und Studium gut miteinander verbinden, ohne dass eines zu kurz kam. Die Präsenzphasen waren intensiv und inspirierend, die Online-Anteile flexibel und effizient. Besonders wertvoll war der Austausch in kleinen Gruppen mit Kommilitonen aus ganz unterschiedlichen Branchen, die alle ihre Perspektiven eingebracht haben. Und auch der intensive Austausch mit den Dozierenden allesamt absolute Experten auf ihrem Gebiet. Das alles hat nicht nur mein Denken erweitert, sondern auch mein Netzwerk gestärkt.

Der Master „WiPsy“ ist keine Weiterbildung von der Stange, sondern ein echtes Entwicklungsprogramm für Menschen, die etwas bewegen wollen. Wer Wirtschaft verstehen und Menschen führen will, findet hier das perfekte Rüstzeug. Für mich war es der Game Changer  und ich kann es jedem empfehlen, der seine Karriere auf das nächste Level bringen möchte.

Pauline Rößle

Pre Sales Team Lead bei TrueCommerce

Ich wollte mich persönlich weiterentwickeln und mich in die Richtung einer Leadership-Rolle orientieren. Bevor ich mehr Verantwortung übernehme, mich fachlich und theoretisch auf die neuen Anforderungen vorbereiten, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Menschen und die eigene Rolle als Führungskraft.

Für mich war entscheidend, dass im Wirtschaftspsychologie-Studium Selbst- und Fremdreflexion eine wichtige Rolle spielen. Deshalb waren mir Präsenzanteile besonders wichtig – ich wollte meine Kommilitonen intensiv kennenlernen und echte Lernprozesse in der Gruppe erleben. 

Da ich rund 1,5 Stunden anreisen musste, war das Blockmodell für mich ideal. Ich musste nur einmal hin- und zurückfahren, konnte mich dann aber voll auf die Präsenzphase konzentrieren. Die digitalen Module haben zusätzlich Zeit gespart und mir geholfen, Studium, Job und Privatleben gut zu organisieren und fokussiert zu bleiben.

Mein persönliches Highlight waren die gemeinsamen Diskussionen während der Vorlesungen. Durch unsere unterschiedlichen beruflichen Hintergründe konnten wir viele reale Situationen einbringen und mit den theoretischen Konzepten verbinden. Das hat uns als Gruppe geholfen, die Inhalte besser zu festigen und den Transfer in unseren Arbeitsalltag besser zu verstehen.

Paulines Tipp:

Lasst euch auf das Konzept, die Dozenten und die Themen ein, auch wenn es manchmal emotional werden kann. Gleichzeitig ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen: Pausen gehören dazu, damit man Beruf, Privatleben und Studium langfristig gut balancieren kann. Und: Knüpft frühzeitig Kontakte! Es hilft total, Notizen zu teilen, gemeinsam zu lernen und natürlich zusammen zu lachen und manchmal auch zu „gossipen“.

Helena Voigt

Projektleiterin in einer Softwarefirma, Fachbuchautorin & Doktorandin

Ich habe im Beruf immer wieder erlebt, dass technische Projekte nicht an der Technik scheitern, sondern an der Akzeptanz der Menschen.

Ich war bereits fest im Berufsleben und leitete erste Projekte im technologischen Umfeld. Dabei wurde mir klar: Um Veränderung wirklich zu verstehen und zu steuern, braucht man psychologisches Wissen. Der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie bot mir genau diese Verbindung aus Wirtschaft, Verhalten und Mensch.

Mich hat besonders überzeugt, wie praxisnah und interdisziplinär der Studiengang aufgebaut ist, von Motivationstheorien bis hin zu Entscheidungspsychologie und Führung. Auch das Zeitmodell spielte eine wichtige Rolle: Durch die berufsbegleitende Struktur konnte ich Studium, Arbeit und persönliche Projekte gut verbinden. In den Präsenzphasen konnte ich mich intensiv austauschen, und zwischen den Blöcken hatte ich den Raum, das Gelernte direkt im Berufsalltag anzuwenden. Gerade als berufstätige Studierende war diese Kombination ideal, sie ermöglichte mir, meine Zeit flexibel einzuteilen, ohne auf Austausch und Gemeinschaft zu verzichten.

Helenas Tipp:

Nutzt die Gelegenheit, eigene Praxiserfahrungen einzubringen, das macht die Inhalte lebendig und sorgt für echten Mehrwert. Und: Bleibt neugierig. Gerade in der Wirtschaftspsychologie profitiert Ihr davon, über den Tellerrand zu schauen: in Technik, Organisation, Kommunikation und Verhalten.

Der Studiengang ist ideal für Menschen, die verstehen möchten, warum Menschen in Organisationen so handeln, wie sie handeln und wie man Veränderungsprozesse erfolgreich gestaltet. Egal ob in HR, Projektmanagement, Beratung oder IT: Das psychologische Verständnis ist ein enormer Wettbewerbsvorteil.